FSG Stetteldorf/Großweikersdorf – USV Nappersdorf 2:5 (0:1)
Tore: 0:1 (23.); 0:2 (48);
1:2 (52., Elfm., Margarita Behr); 1:3 (56.); 2:3 (62. Margarita Behr); 2:4 (65.);
2:5 (67.).
Aufstellung: Alexandra Wild, Doris Gritschenberger, Nici Lederer, Lissy
Fink, Veronika Behr, Katja Ratsch, Magdalena Schneider (27. Sarah Merkl), Jenny
Goldnagl, Julia Weidlinger, Margarita Behr, Vicky Weiss.
Mit dem Heimspiel gegen
den Tabellenvierten aus Nappersdorf ging es für unsere Damenmannschaft in die
entscheidende Phase der Herbstsaison. Mit einem Sieg hätte man sich – auf Grund
der hervorragenden Tordifferenz – ja bereits die Herbstmeisterkrone aufsetzen
können. Daran scheiterte man letztendlich aber relativ deutlich!
Die erste gute Chance
fand unser Team gleich in der zweiten Minute nach einem Eckball vor. Diese
wurde vergeben, sonst hatte die Anfangsphase nur wenig Aufregendes zu bieten.
In der 23.Minute nutzten die Gäste einen Freistoß - der von der Latte zurücksprang - im Nachschuss zur Führung. Nur
wenige Augenblicke später verletzte sich Magdalena Schneider am Knie und musste
ausgetauscht werden. Diese beiden Ereignisse hinterließen bei unserer
Mannschaft doch einige Spuren. Vor allem der Ausfall von Magda Schneider! Den
über die Seiten kam danach wenig bis nichts, es wurde fast ausschließlich durch
die Mitte probiert zum Erfolg zu kommen. So lief man sich ein ums andere mal in
der Verteidigungskette der Nappersdorferinnen fest oder verschenkte durch
unpräzise Zuspiele den Ball. Mit noch weitaus ärgeren Problemen kämpfte jedoch
unsere Abwehr. Die hatte nämlich scheinbar - einschließlich unserer Torfrau - den
„kollektiven schwarzen Freitag“ ausgerufen! Da endeten gefühlte 90% unserer
defensiven Befreiungsversuche als Luftloch, als Querschläger oder überhaupt als
Vorlage für die gegnerischen Stürmerinnen. Zudem stellte man sich beim
attackieren derart ungeschickt und naiv an, dass man der Gastmannschaft jede
Menge Freistöße um den Strafraum oder aus der Halbdistanz ermöglichte. Und diese
wusste das auch reichlich zu nutzen, denn gleich 3 Gegentreffer entsprangen
eben diesen Freistößen! Margarita Behr ließ unsere FSG mit ihren Anschlusstreffern
zum 1:2 und 2:3 zwischendurch zwar hoffen, dem Spiel vielleicht doch noch eine
Wende zu geben, da die Gäste aber jedes Mal gleich darauf wieder trafen, war
die Hoffnung immer nur von sehr kurzer Dauer. So stand dann beim Abpfiff
schlussendlich ein enttäuschendes 2:5 auf der Anzeigetafel im Großweikersdorfer
Schmidastadion!
Fazit:
-) Normalform erreichte an diesem Tag wohl keine einzige
Spielerin bei uns. Einige muss man leider sogar als Totalausfall bezeichnen.
Offensiv kam man neben den Toren zwar noch zu Chancen – Stangenschuss von
Margarita etwa oder Vicky vor dem leeren Tor – in Summe war das aber einfach viel
zu wenig und vor allem viel zu Ideenlos um gegen einen Gegner dieser Kategorie
reüssieren zu können. Unsere defensive Leistung war ziemlich ernüchternd, die
kann man nämlich mit einem einzigen Satz zusammenfassen: Das war schlicht und
einfach nicht Gebietsligatauglich!
-) Passiert ist passiert, das kann man
nicht mehr ändern. Hoffentlich war es eine jener Niederlagen, die wir scheinbar
von Zeit zu Zeit benötigen! Ein Beinbruch ist es mit Sicherheit nicht.
Solche Spiele passieren eben manchmal. Entscheidend ist, wie wir damit umgehen,
ob jede Einzelne die richtigen Lehren daraus zieht und vor allem ob es uns
gelingt, in Zukunft Ausfälle von Schlüsselspielerinnen auch wirklich zu
kompensieren! (FB)
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