FSG
Stetteldorf/Großweikersdorf: Daniela Kainz, Carina Jerabek, Nici Lederer, Sarah Merkl, Veronika Behr,
Julia Weidlinger, Jenny Goldnagl, Lisa Fink (69. Nadja Senk), Magdalena Schneider, Margarita Behr (69. Lisa Lehner), Vicky Weiss.
Torfolge: 1:0 (4. Julia Weidlinger);
2:0 (25. Julia Weidlinger); 3:0 (30. Vicky Weiss); 4:0 (83. Magdalena Schneider);
„Alte Bekannte“ begrüßte unsere FSG am
Sonntag zum Meisterschaftsspiel im Wagram-Park – die FSG Gablitz/Purkersdorf.
So wie wir heuer vom Germann-Cup in die Gebietsliga Weinviertel eingestiegen.
Die Gäste aus dem Wienerwald taten sich bislang in der Meisterschaft aber doch um
einiges schwerer als unsere FSG. Sie stehen noch ohne Punkte am letzten
Tabellenplatz.
Die taktische Ausrichtung von Gablitz/Purkersdorf war dann
erwartungsgemäß eine defensive. Eine sehr, sehr defensive sogar! Doch unsere
Mannschaft legte auch in diesem Match einen Blitzstart hin. Den ersten
Warnschuss gab Margarita Behr ab, die in der zweiten Minute einen Freistoß nur
knapp über die Latte setzte. In der vierten Minute lagen wir dann aber bereits
in Führung. Julia Weidlinger vollendete eine sehenswerte Vorarbeit der
wiedergenesenen Magdalena Schneider über die linke Seite zum schnellen 1:0.
Auch danach ließ man nicht locker und setzte sich in der gegnerischen Hälfte
fest. Es sah zeitweise schon nach einem Eishockey Power-play aus und man fand
auch immer wieder die Lücken und Löcher in der Gästeabwehr und kam zu guten
Chancen. So sollte zu jenem Zeitpunkt, als Dani Kainz im Tor unserer FSG erstmals
den Ball berühren durfte – nämlich in der 32.Minute – das Match schon
entschieden sein. Julia Weidlinger in der 25. Minute mit einem Schuss von der
Strafraumgrenze ins lange Eck und Vicky Weiss in der 30. Minute nach einem Lochpass
von Maggi Behr nutzten zwei der sich bietenden Gelegenheiten und sorgten noch
vor dem Halbzeitpfiff für klare Verhältnisse.
Das war auch gut so, denn mit der sicheren
Führung im Rücken gingen es unsere Mädels im zweiten Spielabschnitt dann doch etwas
gemächlicher an. Chancen sollten sich aber trotzdem weiterhin ergeben. Unsere
Offensivabteilung hatte mehrmals den vierten Treffer am Fuß, verstolperte aber die
Möglichkeiten oder scheiterte an der Gablitzer Torfrau. Da fehlte es an der letzten Konsequenz
und der nötigen Konzentration und Ruhe vor dem Tor. Zudem lief man sich in dieser
zweiten Halbzeit auch immer wieder in der weiterhin sehr dicht gestaffelten Abwehrkette der Gäste fest da man es zu oft auf eigene Faust probierte. Doch
auch die Gastmannschaft wurde in dieser zweiten Spielhälfte mutiger und kamen etwas
mehr in die Offensive. Zwei Halbchancen, die beide geklärt werden konnten,
sollten aber die einzige Ausbeute bleiben. So war es einer starken Magdalena
Schneider vorbehalten, in der 83. Minute für den Schlusspunkt in diesem Match
zu sorgen. Ein Schlusspunkt für das Geschichtsbuch unserer FSG (falls es sowas
einmal geben sollte ;-)): Sie setzte einen Eckball von Veronika Behr per Kopf
in die Maschen und fixiert mit unserem ersten Kopfballtreffer in einem
Meisterschaftsspiel den - auch in dieser Höhe - verdienten Sieg gegen die FSG
Gablitz/Purkersdorf!
Fazit:
-) Wieder ein ganz starker Beginn, aber
mittlerweile muss man ja schon fast sagen, dass das normal ist. 30 Minuten lang
dem Gegner keinen Platz, keine Zeit und keine Erholungsphasen gelassen, so dass
sich diese erste halbe Stunde fast ausschließlich in der Hälfte des Gegners abspielte.
Das muss man in dieser Art und Weise erst mal zustande bringen!
-) Zweite Hälfte schaltete man dann aber um
mindestens zwei Gänge zurück. Da fehlte dann etwas das „Feuer“. Mit etwas mehr
Nachdruck wäre hier Ergebnismäßig sicher noch einiges möglich gewesen. Außerdem
vergaß man auch zu oft aufs „spielen“. Gegen eine so massiert und dicht
stehende Defensive sind Dribblings im Abwehrzentrum nicht unbedingt ein
geeignetes Mittel. Hier wäre etwas weniger mit Sicherheit mehr gewesen. Denn zu
den gefährlichen Torszenen kamen wir nur wenn die Lochpasses hinter die Abwehr
ankamen oder wenn man die Abwehr über die Seite aushebelte.
-) Aber ok, 4:0 muss man erst einmal
gewinnen, da lassen sich Unzulänglichkeiten etwas leichter verschmerzen ;-) Zudem
haben wir ja auch mehr oder weniger keine einzige gefährliche Torchance für
Gablitz/Purkersdorf zugelassen. Also war es schon ganz in Ordnung ;-)
-) Am Freitag gibt’s jetzt wieder ein „Zuckerl“.
Der Tabellenführer wartet! Da geht`s wieder ganz ohne Druck für uns zur Sache.
Ja, ich für meinen Teil freue mich auf dieses Match ;-) (FB)
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