DFC
Kleinengersdorf - FSG Stetteldorf/Großweikersdorf 1:3 (0:1)
Aufstellung: Alexandra Wild,
Carina Jerabek, Nici Lederer, Sarah Merkl (82. Denise Either), Veronika Behr,
Julia Weidlinger, Jenny Goldnagl, Lizzy Fink (65. Katja Ratsch), Magdalena
Schneider, Vicky Weiss, Margarita Behr (82. Lisa Lehner).
Torfolge: 0:1 (27. Margarita Behr); 0:2 (55. Julia Weidlinger); 1:2 (63.); 1:3 (85. Veronika Behr).
Das Auswärtsspiel gegen den DFC
Kleinengersdorf wartete am vergangenen Wochenende auf unsere FSG. Gespielt
wurde in Enzersfeld, was einigen unserer Fans bei der Anreise Probleme bereiten
sollte ;-) Die Partie war ja eines der ganz wenigen Spiele an diesem
Wochenende, das nicht dem Regenwetter zum Opfer fiel. Und so gab es die erste
Überraschung schon vor dem Anpfiff. Den Wassermassen der letzten Tage zum Trotz
und obwohl es beim Anpfiff noch immer leicht nieselte war der Platz in einem
super Zustand!
Die Anfangsphase stand auch bei diesem Match
ganz im Zeichen unserer Mannschaft. Margarita Behr nach einem Eckball und Julia
Weidlinger versäumten gleich in den Anfangsminuten alleine vor der Torfrau die
mögliche Führung. In der 27.Minute sollte Margarita Behr das Versäumte dann
nachholen. Sie wird von Vicky Weiss mit einem Lochpass ideal bedient und trifft
via Innenstange zum 1:0. Nachsetzen konnte unser Team jedoch nicht. Nur
wenige Augenblicke später stellten auch die Gastgeberinnen erstmals ihre
Torgefahr unter Beweis, gleich mit einem richtigen Hochkaräter. Eine
Spielerin der Heimischen kommt am Elfer – vollkommen unbehelligt von unserer
Hintermannschaft – M
mutterseelenalleine zum Abschluss, Alex Wild verhindert jedoch den sicher scheinenden Ausgleich. Das Spiel blieb danach zwar einigermaßen ausgeglichen, unsere Mädels agierten in dieser Phase aber viel zu passiv. Da hatten die Gastgeberinnen zu viel Platz und man ließ sich auch etwas die Schneid abkaufen. Man reagierte nur noch auf den Gegner, anstatt selbst dominant zu bleiben. Es passte aber auch die Abstimmung nicht. Da wurde die attackierende Spielerin des Öfteren alleine gelassen und dahinter taten sich riesige Löcher auf.
mutterseelenalleine zum Abschluss, Alex Wild verhindert jedoch den sicher scheinenden Ausgleich. Das Spiel blieb danach zwar einigermaßen ausgeglichen, unsere Mädels agierten in dieser Phase aber viel zu passiv. Da hatten die Gastgeberinnen zu viel Platz und man ließ sich auch etwas die Schneid abkaufen. Man reagierte nur noch auf den Gegner, anstatt selbst dominant zu bleiben. Es passte aber auch die Abstimmung nicht. Da wurde die attackierende Spielerin des Öfteren alleine gelassen und dahinter taten sich riesige Löcher auf.
Turbulent wurde es zu Beginn des zweiten
Spielabschnittes. Zunächst rettete wieder Alex Wild unseren Vorsprung ehe in
der 55.Minute Julia Weidlinger mit Links zum 2:0 traf. Mit diesem zweiten
Treffer schienen sich unsere Spielerinnen schon als Siegerinnen gesehen zu haben.
Die Nachlässigkeiten und Unkonzentriertheiten die sich plötzlich einschlichen,
wurden aber sofort bestraft. Ein Fehler genügte und schon stand es nur noch
2:1. Ein Warnschuss zur rechten Zeit. Unser Team erkannte Gott sei Dank den
Ernst der Lage und legte die zwischenzeitliche Lethargie wieder ab. Sie riss das Geschehen wieder an sich und kam auch wieder zu Torchancen. Zu richtig guten
Torchancen in einer stattlichen Anzahl. Doch da diese entweder vergeben oder
von der guten Kleinengersdorfer Torhüterin vereitelt wurden, dauerte es bis zur
85.Minute, ehe Veronika Behr mit einem Schuss von der rechten Strafraumgrenze
ins kurze Kreuzeck endgültig alles klar machte. In den letzten 5 Minuten hätte
man dann sogar fast noch einen Kantersieg gelandet, Julia Weidlinger scheiterte
aber gleich zweimal an der Stange. Da fehlte einfach nur ein Quentchen Glück!
Am Sieg gab es trotzdem nichts mehr zu rütteln und der war, schon alleine wegen
des klaren Chancenpluses, auch mehr als verdient.
Fazit:
-) Die Pflicht erfüllt, 3 Punkte geholt und
den Druck auf Tabellenführer Paasdorf aufrecht erhalten. Es war aber ein hartes
Stück Arbeit, denn Kleinengersdorf war mit Sicherheit weit besser als es der
vorletzte Tabellenplatz vermuten lassen würde. Ein Stück weit waren wir da aber
auch selber Schuld daran. Man kann sich nämlich mitunter nicht des Eindruckes
erwehren, dass wir manche Gegner schlicht und einfach unterschätzen. Das muss
jetzt gar nicht bewusst so geschehen, das kann durchaus auch ganz einfach im
Unterbewusstsein passieren. Spaß und gute Laune sind enorm wichtig für das
Funktionieren unserer Mannschaft, ab einem gewissen Zeitpunkt sollte man sich
aber nur mehr auf das bevorstehende Match fokussieren. Und dieser Zeitpunkt ist
halt nicht erst der Anpfiff oder gar erst irgendwann während des Spiels, wenn
man den Ernst der Lage erkennt, der liegt dann doch schon etwas vorher.
Zumindest Spielbesprechung und Aufwärmen zählen da auch dazu!
-) Auch bei der Spielanlage funktionierten
einige Sachen nicht optimal. Zum Beispiel wurde zwar in der Angriffszone gut
attackiert, dahinter war aber ein meilenweiter Abstand, so dass man bei den „zweiten
Bällen“ des Öfteren das Nachsehen hatte. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit vor
dem Tor hätte man diesen Nachmittag wahrscheinlich auch etwas einfacher
gestalten können, bei einigen Chancen war es einfach aber auch nur Pech!
-) Positiv natürlich, dass wir uns wieder
eine Vielzahl an hochkarätigen Möglichkeiten erarbeitet haben. Nicht durch
Zufall, sondern zum Teil wirklich schön herausgespielt. Vor allem der Kopfball
von der Magda nach Maßflanke von der Margarita ist mir hier in Erinnerung geblieben.
Wäre wohl in die Kategorie Traumtor gefallen ;-) (FB)
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