Sonntag, 9. November 2014

Damenmannschaft praktisch Herbstmeister!

11.Runde/Gebietsliga Weinviertel - Samstag, 08.11.2014, Gablitz
 
FSG Gablitz/Purkersdorf - FSG Stetteldorf/Großweikersdorf  1:9 (0:6)
 
Tore: 0:1 (9. Viki Weiss); 0:2 (11. Margarita Behr); 0:3 (29. Margarita Behr); 0:4 (30. Viki Weiss); 0:5 (31. Julia Weidlinger); 0:6 (41. Veronika Behr); 0:7 (50. Lisa Lehner); 0:8 (72. Julia Weidlinger); 0:9 (78. Julia Weidlinger); 1:9 (88.).
 
Aufstellung: Alexandra Wild (46. Daniela Kainz), Doris Gritschenberger, Nici Lederer, Sarah Merkl, Veronika Behr, Lissy Fink (70. Denise Either), Jenny Goldnagl, Julia Weidlinger, Katja Ratsch (46. Lisa Lehner), Margarita Behr, Vicky Weiss.
 
Auswärts gegen die FSG Gablitz/Purkersdorf absolvierte unsere FSG am Samstag ihr letztes Spiel vor der Winterpause. Neben Langzeitausfall Carina Jerabek fehlte leider auch Magdalena Schneider verletzungsbedingt. Sie hat sich in der Vorwoche den Meniskus gerissen. Statt ihr stand Sarah Merkl in der Startformation und übernahm den Part auf der linken Abwehrseite. Lissy Fink rückte auf die rechte Mittelfeldposition nach vor. Mit einem Sieg wollte unsere Mannschaft die vorwöchige Heimniederlage gegen Nappersdorf ausmerzen und sich im Fernduell mit Neudorf – quasi im zweiten Anlauf - zum Herbstmeister krönen. Da das Neudorf-Match allerdings dem schlechten Wetter zum Opfer fiel, wurde die Entscheidung darüber jedoch vertagt!
 
Bereits in den Anfangsminuten wurde deutlich, dass unser Team den Gastgeberinnen technisch und spielerisch überlegen war und dadurch auch weitaus besser mit den schwierigen Bodenverhältnissen zurecht kam. Es dauerte nicht allzu lange bis man diese Überlegenheit auch in Tore umsetzen konnte. Viki Weiss brachte uns – herrlich freigespielt von Veronika und Margarita Behr - in der 9.Minute in Front, nur zwei Minuten später erhöhte Margarita Behr auf 2:0. Mit dieser komfortablen Führung im Rücken kombinierte sich unsere Mannschaft fast nach Belieben durch die gegnerischen Reihen und vergaß auch nicht aufs Tore schießen. Margarita Behr und Viki Weiss mit ihren jeweils zweiten Treffer, Julia Weidlinger sowie Veronika Behr – mit einem sehenswerten Weitschuss – bauten den Vorsprung bereits bis zur Halbzeit auf 6:0 aus.
 
Lisa Lehner, zur Halbzeit statt Katja Ratsch eingewechselt, setzte unseren Torreigen nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff fort. Sie nahm sich aus 20 Metern ein Herz, zog ab, und der Ball senkte sich unhaltbar über der Torfrau ins lange Eck. Ihr Premierentreffer in der Gebietsliga Weinviertel. Und was für einer noch dazu! Der Torhunger unserer Mädels war damit aber noch nicht gestillt. Unsere FSG blieb die klar tonangebende Mannschaft, wenn auch nicht mehr ganz so druckvoll wie noch in Hälfte 1. Julia Weidlinger erhöhte mit ihren Treffern zwei und drei auf 9:0 ehe den Heimischen zwei Minuten vor dem Ende das Ehrentor gelang. Mit ihrer einzigen wirklichen Torchance. Der Jubel unserer Spielerinnen kannte nach Schlusspfiff trotzdem kaum Grenzen!
 
Fazit:
-) Eine beeindruckende Reaktion und die richtige Antwort auf die vorwöchige Niederlage! Auch wenn es für die ein oder andere Spielsituation vermutlich bessere Lösungen gegeben hätte, wir haben Gegner und Spielgeschehen 90 Minuten lang dominiert und auch wirklich schöne Tore erzielt! Passt!
-) Zwar könnte uns Neudorf mit einem 26:0 Sieg im Nachtragsmatch gegen Haugsdorf theoretisch noch von der Tabellenspitze stoßen, in der Praxis kann man aber davon ausgehen, dass wir Herbstmeister sind! Auch wenn es ein Titel ohne Wert ist, nur 1 ½ Jahre nach unserem Einstieg in die Gebietsliga das zu erreichen, ist schon eine unglaubliche Leistung auf die ihr stolz sein könnt. Das hätte sich wohl keiner zu träumen gewagt! Bravo!
-) Die Herbstsaison hat uns aber auch gezeigt, dass wir noch sehr, sehr viel zu lernen haben. Da gibt es noch etliche Bereiche wo noch einiges fehlt. Auf, aber auch neben dem Platz! Vor allem haben wir auch gesehen, dass wir nichts geschenkt bekommen und wir uns alles beinhart erarbeiten müssen. Ohne 100%iger Einstellung gewinnt man in dieser starken Liga keinen Blumentopf. Das Match gegen Nappersdorf war eine Warnung daran. Und diese Warnung sollten wir auch über die Winterpause hinaus in unseren Hinterköpfen behalten! (FB)   

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