SV Wiesendorf - SV Stetteldorf 1:3 (0:2) Kader: Satzinger, Germ A.(70. Kainz Ro.), Lederer, Fulir St., Samer, Dudakovic, Bus (77. Fulir M.), Germ Ch., Schatz, Arnold (91. Wild), Kainz Rein.
Tore: Schatz(0:1, 11.); Arnold (0:2; 12., 0:3; 53.)
Gegen den SV Wiesendorf musste Trainer Libal auf den gelb/rot gesperrten Eichberger verzichten und stellte deshalb die Defensivabteilung etwas um. Das Vertrauen schenkte er Jüregen Lederer der als Abwehrchef die Rolle des Defensiven Leitwolfs übernehmen sollte. Ihm zur Seite standen Germ A. und Fulir die alle an diesem Spieltag eine gute Leistung brachten und nur wenige Chancen der Gastgeber zuliesen. Der SVS startete sehr ambitioniert in das erste Derby der Frühjahrssaison. Von Beginn an machten die Blau-Gelben druck auf das Gehäuse von Gastgebertorhüter Wagner. Schon in der 11. Minute konnte Schatz einen "Stangler" von Kainz zum 0:1 verwerten. Schon eine Minute später stellte Arnold auf 0:2. Mit einem zwei Tore Vorsprung verflachte das Spiel der Stetteldorfer etwas, aber Wiesendorf konnte keine erwähnenswerten Torszenen herausspielen.
In der zweiten Hälfte war zunächst gehörig Feuer am Dach des Stetteldorfer Strafraumes. Wiesendorf startete sehr aggresiv in die zweiten 45 Minuten und drückte auf den Anschlusstreffer. Der Befreiungsschlag gelang aber dann abermals Arnold, der in der 53. Minute mit seinem zweiten Treffer nach schöner Vorarbeit von Kainz den Sack zu machte und auf 0:3 erhöhte. In der Folge war Wiesendorf wie gebrochen und der SVS kam zu weiteren hochkarätigen Chancen (Schatz, Arnold und Kainz), die aber leider nicht genutzt wurden. Kurz vor dem Schlußpfiff gelang dann Wiesendorf der Ehrentreffer (83.) durch Markus Stangl.
Alles in Allem ein durchaus sehenswertes Spiel bei dem der SVS bis auf 10 Minuten zu Beginn der zweiten Hälfte das Heft in der Hand hatte. Nächste Woche empfangen wir im heimischen Wagram-Park den Bezirksgegner aus Würnitz die aber trotz ihres Tabellenplatzes nicht zu unterschätzen sind. (LH)
RESERVE: SV Wiesendorf - SV Stetteldorf 3:2 (0:2)
Kader: Ehn, Treiber, Kainz Ro., Bartl (35. Riegler), Hofer, Wild (84. Reisinger), Fulir M., Schauerhuber (75. Lubich), Heller, Forstner (55. Bauer), Havlik
Tore: Havlik (0:1; 21.); Fulir M. (0:2; 26.) Trainer Franz Libal stellte die Reserve-Mannschaft, sowohl personell, als auch taktisch um. Eine Entscheidung die sich zu Beginn bezahlt machte. Von Beginn weg dominierte der SVS das geschehen und kam mit dem Wind im Rücken von Anpfiff an zu guten Chancen. Nach der Führung durch Sebastian Havlik, stand Markus Fulir nach einem Stangenschuss perfekt, erhöhte auf 2:0. Nach einem schlechten Ball von Michael Bartl kamen die Gäste nach gut einer halben Stunde zur ersten Chance. Stetteldorf hatte Möglichkeiten für eine höhere Führung, das 2:0 war für Wiesendorf eher schmeichelhaft.
Nach der Pause änderte sich das Spiel um 180 Grad. Wiesendorf übernahm das Ruder, Stetteldorf spielte einen lustlosen Fußball und machte nach dem 1:2 das Spiel selber wieder spannend. Anstatt weiter die taktische Vorgabe umzusetzen gab es Auflösungserscheinungen, vor allem das Mittelfeld war optisch nicht mehr vorhanden. Nach dem Ausgleich war der Wiesendorfer Siegestreffer nur noch eine Frage der Zeit. Bitter ist, dass man dennoch Möglichkeiten für eine Vorentscheidung vorfand (Havlik, Gregor Bauer). Reinhard Ehn war bei den Gegentreffern ohne Chance, wurde sträflichst von seinen Vorderleuten in Stich gelassen, dazu kam der böige Wind, der den Ball unberechenbar machte. Die Mannschaft muss sich jetzt selber bei der Nase nehmen und nächste Woche sind drei Punkte im Heimspiel Pflicht! (MB)
NÄCHSTE RUNDE: Samstag, 16. April 2011; SV Stetteldorf - FC Würnitz Reserve: 14:00Uhr; Kampfmannschaft: 16:00Uhr (im Wagram-Park)
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