SV St. Andrä/Wördern - SVS 3:1(1:1)
Kader: Satzinger, Germ Ch., Germ A., Bus, Lederer, Dudakovic (78. Bauer), Samer, Eichberger, Kainz (68. Lanschützer), Schatz, Arnold
Tor: Schatz (7.)
Nicht das Ergebnis, die Leistung im letzten Spiel gab Hoffnung für den Auftritt in Wördern. Es gab nur eine geringfügige Umstellung im gleichen 4-4-2 System, Benji Samer tauschte mit Anel Dudakovic die Plätze im linken Mittelfeld. Mit hochstehender Abwehr und geduldiger Ballsicherung sollte in Wördern Revanche für die bittere Heimniederlage genommen werden.
Der SVS begann stark, eine Bilderbuchkombination Eichberger-Kainz-Schatz brachte nach nur 7 Minuten die Führung. So spielt man in die Tiefe, so geht man auf die Linie und Wolfi Schatz startet dorthin, wo ein Stürmer sein soll.
Weitere schöne Angriffe der Gastmannschaft, plötzlich eine Unachtsamkeit von Zolo Bus, Kevin Hofegger grapscht den Ball und schießt trocken ein. Unverdient, wieder mal ein Geschenk unseres Teams. Blau-gelb blieb besser, war in einem harten Spiel mit dem Wind im Rücken bestimmend. Leider bleib der Einsatz unbelohnt, 1:1 zur Pause.
Wördern hatte wohl Geburtstag. In der 54. Minute das nächste Präsent, ein haarsträubender Fehler bei einem langen Ball, Wörderns 5er läuft zum 2. Mal allein auf Jürgen Satzinger zu und überhebt gekonnt. Mit diesem Treffer wurde das Spiel zerfahrener, eine Zerrung bei Fuzi Kainz war nicht gerade hilfreich in der schwierigen Situation. Schwierig dann auch einige Bälle der Wörderner, doch unser Keeper hielt blendend.
Mit der Ungeduld und kleineren Fehlpfiffen wurde unser Spiel schlechter, dennoch konnte eine Drangperiode etwa eine Viertelstunde vor Ende erzeugt werden, der Ausgleich wollte nicht gelingen. Im Gegenteil, unser drittes Geschenk sollte die Gastgeber endgültig glücklich und zufrieden machen. Zum Haare raufen!
Gratulation an die Kämpfer im Team, einige Leistungen hätten sich mehr verdient. Glückwunsch auch zum Debüt von Michi Lanschützer, frech drauf los, weiter so.
Als Schlusssatz, der vielleicht manches erklären kann, möchte ich einen US Präsidenten zitieren: Das einziges, was wir zu fürchten haben, ist unsere eigene Furcht.
An dieser Stelle ein Dank an die tolle Fangemeinde, so viele Freunde bei einem doch weit entfernten Auswärtsspiel – Respekt! Und ich hätte allen mehr gewünscht… (FL)
R E S E R V E :
SV St. Andrä/Wördern - SVS 7:1 (5:1)
Kader: Ehn, Wild, Heller, Schauhuber, Fulir St., Schwarzl (45. Reisinger), Fulir M., Hofer, Lanschützer (46. Lubich), Bauer, Havlik
Tor: Lanschützer (3.)
Unglaublich - der Blick auf die Anzeigetafel zeigt ein 1:7 Debakel ohne jegliche Chance für unser Reserveteam.
Unglaublich, denn es hatte ganz anders begonnen. Trotz einiger – auch wieder unentschuldigter Ausfälle! – war das Team nominell gut aufgestellt, auf der gepflegten Wörderner Wiese sollte ebensolcher Fußball gespielt werden. Und das tat man, Traumpass von Udo Hofer, Michi Lanschützer vollstreckt nach schönem Haken (so nebenbei: auch rechte dürfen links abschließen Burschen, bravo). Weiter ein gutes Spiel, Basti Havlik hat Pech, nur an die Stange.
Dann, ein klares Abseits auf der Gegnerseite, der schwache heimische Schiri lässt weiterlaufen, Tor, Knick… das war`s. Immer wieder kommen die Gegner über rechts durch, unsere Abwehr- und Mittelfeldspieler sind nicht im Bilde. Auch eine Umstellung hilft nicht, zur Pause steht es 5:1 für Wördern.
Man ist um Schadensbegrenzung bemüht, schwört sich in der Pause ein doch letztlich hätte die Partie auch 2stellig enden können. Fehlpassorgien, kaum Bewegung, keine Übersicht, hängende Schultern, so geht es nicht.
Es kam in Hälfte zwei kein einziger schöner Pass in die Spitze, obwohl die Heimmannschaft die besten Spieler bereits geschont hat. „Unglaublich“ auch der betroffene Ausdruck unsere Kapitäns Leo Heller und des Trainers.
Einfach zum Nachdenken (FL)
T R A I N I N G - diese Woche:
Di. und Mi. um 19:00Uhr
NÄCHSTE RUNDE:
Freitag, 10.06.2011 um 16:30 bzw. 18:30Uhr
SV STETTELDORF - SV Neuaigen im Wagram-Park
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