"Nur" zwei Punkte in Mugl

K A M P F M A N N S C H A F T :
 

ÖTSU Großmugl – SV Stetteldorf 0:0

Kader:  Satzinger, Germ Ch., Germ A., Pegler, Lederer, Samer (28. Dudakovic), Bus (75. Arnold M.), Fritz, Kainz Rein., Baumholzer, Arnold Ch.

Noch ohne Punkteverlust, also mit weißer Weste reiste der SVS vergangenes Wochenende zum zweitplatzierten Großmugl. Auch die Mugler hatten bis dato noch keinen Punkt abgegeben. Die zahlreichen Fans erwarteten sich also ein hochkarätiges Spitzenspiel in der 2.Klasse Donau...

Nach längerem Abtasten war es erstmals Christoph Arnold der am Tor der Gastgeber anklopfte. Die Latte verhinderte aber die Führung. Aber auch Großmugl traf in der Folge einmal Aluminium. Beide Mannschaften agierten ähnlich vorsichtig. Es war deutlich zu sehen, dass keiner verlieren wollte, zu viel stand auf dem Spiel. Dem Zufolge war auch der Spielverlauf mäßig und Torszenen eher Mangelwahre.

Zweite Spielhälfte dasselbe Bild. Die Offensivabteilungen der Tabellenspitzenreiter schienen gehemmt. Erst in der Schlussphase bekamen die Zuseher wieder was zu sehen.  Erst war es auf Seiten des SVS Matthias Arnold der einen Schuss aus der zweiten Reihe an die Latte ballerte und dann konnte Keeper Satzinger bei Chancen von Mugl  eine Niederlage verhindern.

Dem Spielverlauf nach ein gerechtes Remis. Von einem sehenswerten Spitzenspiel aber weit entfernt. (LH)

R E S E R V E :

Großmugl - SV Stetteldorf 2:2 (1:1).
Kader: Ehn, Wild, Fulir St., Kainz Ro., Heller, Bartl, Hofer, Schauerhuber, M. Arnold, Fulir M., Bauer sowie Schauhuber, Reisinger und Stauber.
Tore: Wild (7., 63.)

Wie erwartet war die Partie in Großmugl eine ganz schwere Nuss. Eine Nuss, die der SVS nicht zu knacken geschafft hat und schön langsam sollte auch der letzte Träumer wieder in der Realität angekommen sein. Völlig gegen den Spielverlauf sorgte Andreas Wild mit dem 1:0 aus einem Foulelfmeter - Matthias Arnold war allein Richtung Mugler Tor unterwegs - für die überraschende und glückliche Führung. Mugl ließ sich nicht beirren und sorgte wenige Minuten später nach einem Stanglpass für den Ausgleich, das Stellungsspiel der SVS-Mannschaft lassen wir an dieser Stelle unkommentiert. Erst jetzt wurden die Blaugelben aus ihrer Lethargie geweckt, stand in der Defensive kompakter und hofften auf eine Einzelaktion der beiden Angreiffer, die völlig in der Luft hingen und sich selbst viele Bälle aus dem Mittelfeld holen mussten. Nach der Pause sorgte Andi Wild mit einem Freistoß-Kracher für die neuerliche Führung, die aber wieder nicht lange wehrte - Gegenwehr bei einem Eckball war sehr schmeichelhaft. Am Ende wollten beide Teams die Entscheidung, zuerst scheiterte Ernst Schauhuber am Aluminium, in den Schlusssekunden die Heimischen. 

Der SVS hatte lange Zeit große Probleme um in die Partie zu kommen, Mugl agierte sehr spritzig und aggressiv in den Zweikämpfen, hatte durchaus gute Chancen, nutzte diese aber gottseidank nicht. Stetteldorf konnte taktisch auf die Viererkette und den Gegner nicht reagieren, war meist einen oder zwei Schritte zu spät am Ort des Geschehen. Nur wenige Akteure (Julian Schauerhuber, Matthias Arnold, Bernd Stauber, Gregor Bauer) zeigten ihre gewohnte Leistung. Nichtsdestotrotz konnten die Wagramer kämpferisch eine gute Leistung präsentieren und kamen auch zur einen oder anderen Möglichkeit. Es soll schlimmeres passieren als gegen einen Titelmitfavoriten nur ein Unentschieden einzufahren.  Spiel abhacken und sich am Sonntag im Derby gegen Neuaigen die nächsten drei Punkte einfahren lautet jetzt die Devise. (MB)

N Ä C H S T E   R U N D E :

Sonntag, 18. September 2011 um 14:00 bzw. 16:00 Uhr
SV Stetteldorf - Neuaigen
(MB)