Sonntag, 14. Oktober 2012

Der SVS ist die Tabellenführung los!

10. Runde – 9. Meisterschaftsspiel am Samstag den 13. Oktober 2012

K A M P F M A N N S C H A F T :

SV Zeiselmauer – SV Stetteldorf 3:3 (0:0)

Kader: Satzinger, Germ Ch., Germ A., Lederer, Eichberger, Fritz, Pegler, Samer (75. Gübler), Puffer,
Kainz Rein., Arnold M.

Torfolge: 0:1(Puffer 47.); 0:2(Puffer 49.); 1:2(66., Elfm.); 2:2(87.); 2:3(Pegler 93., Frst.); 3:3(94., Elfm.)

Karten: Gelb: Eichberger (Foul), Samer (Foul); Gelb-Rot: Puffer (2x Foul?)

Herrliches Fußballwetter, zahlreich mitgereiste Fans und ein Spitzenspiel der 2. Klasse Donau standen vergangenen Samstag am Programm. Es war also angerichtet…
 
Die Wagramer rund um Spielertrainer Kainz starteten auf dem schwer zu bespielenden Grün etwas holprig in die Partie. Ungenaue Passes, der „schwere“ Ball und verhaltenes Zweikampfverhalten waren in den ersten Minuten ebenso zu sehen wie die falsche Schuhwahl einiger Spieler. Die Gastgeber hingegen kamen durch ihr kampfstarkes sowie technisches Spiel auf hohem Niveau schon zu ersten Halbchancen. Aber auch der SVS kam schön langsam in Fahrt und kam mit sehenswerten Kombinationen zu hochklassigen Torszenen. Die erste davon lies Matthias Arnold nach schönem „Fersler“ von Puffer liegen. Danach stand erstmals der Schiri in der Kritik der mitgereisten Fans. Ein Foul mit Prädikat „dunkelrot“ an Eichberger ahndete der Unparteiische nur mit dem gelben Karton. Unbeirrt spielte der SVS aber auf das Tor der Gastgeber weiter. Sogar Verteidiger Lederer mischte sich ins Offensivspiel ein und konnte an der Strafraumgrenze nur noch via Foul vom Ball getrennt werden. Beim fälligen Freistoß übersah zunächst der Schiri ein absichtliches Handspiel der Mauer und nach dem daraus entstehenden Corner wollte der Ball trotz mehrmaligen Versuchen nicht im Kasten der Heimelf landen. An der Linie standen mehrmals einige Beine im Weg und so ging es torlos in die Kabinen.
 
Die Kabinenpredigt von Kainz schien Früchte zu tragen, denn nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff verwertete Puffer eine Samer-Hereingabe zum 1:0 für den SVS. Nur wenige Sekunden später sorgte abermals Puffer mit seinem zweiten Treffer für einen optimalen Start in die zweite Hälfte. Leider nahm sich der SVS wie schon die Partien zuvor aufgrund der passablen Führung wieder etwas zurück und ermöglichte dem SV Zeiselmauer mehr Spielanteile. Nach einem Vorstoß der Gastgeber blieb Andi Germ nur noch über die Notbremse zu ziehen – leider aber schon im Strafraum. Der daraus resultierende Penalty wurde zum Anschlusstreffer genützt. In der Folge verwaltete der SVS aber gekonnt das Ergebnis und kam sogar noch zu Chancen um den zwei Tore Vorsprung wieder herzustellen. Aber auch Zeiselmauer blieb nicht untätig und wollte sich zu Hause noch nicht geschlagen geben.  Die Schlussminuten hatten es dann in sich. Die folgenden Geschehnisse nun im Zeitraffer (Minutenangaben ohne Gewähr!):
 
87. Minute: Eckball für die Heimelf. Zeiselmauer gleicht aus zum 2:2! – Der Treffer hätte nicht zählen dürfen, da sich der Schütze regelwidrig auf Verteidiger Germ aufstütze und ihn am klärenden Kopfball hinderte.
 
90. Minute: Anstatt abzupfeiffen gab der Schiri einen fragwürdigen Freistoß für die Gastgeber, den Satzinger klären konnte.
 
90+. Minute: Der Keeper der Heimelf stolpert nach einem Pegler-Freistoß mit dem Ball ins Tor. Der Schiri pfeift und deutet auf den Mittelpunkt – also Tor für den SVS. Aber nein! Plötzlich liegt der Ball am Fünfer! Freistoß oder gar Abstoß?? In der bereits entstandenen Menschentraube dann noch der 2-te gelbe Karton für Puffer (Foul am Tormann??), Trotz Dementi des Tormanns ging Puffer mit Gelb-Rot vom Platz! Minutenlange Diskussion(der Keeper soll dann sogar noch zugegeben haben, dass er mit dem Ball hinter der Linie war), dann endlich die Entscheidung des komplett überforderten Referees: Tor für Stetteldorf zum 2:3!
 
90++++. Minute: Der längst überfällige Schlusspfiff blieb trotz immens langer Nachspielzeit aus. Letztlich noch ein scheinbar harmloser Freistoß für die Heimischen. Der Schütze tritt das Leder und wie von der Tarantel gestochen gehen vier bis fünf Spieler schreiend im Strafraum zu Boden. Der „Unparteiische“ gibt erneut Elfmeter für die Heimelf!!?? Die Antwort auf die Frage wer jetzt eigentlich gefoult wurde oder warum er jetzt gepfiffen habe, möchten wir hier nicht zitieren. Zeiselmauer verwertet den Elfer zum 3:3! – Schlusspfiff.
 
Es war das erwartet schwere Spiel, bei dem der SVS scheinbar die Fußballgötter nicht auf seiner Seite hatte. Da Großmugl zu Hause gegen Breitenwaida siegreich war ist nun der SVS, zwar mit einem Spiel weniger und noch keiner Niederlage, auf den zweiten Tabellenplatz zurückgerutscht.

RESERVE:

SV Zeiselmauer – SV Stetteldorf 3:2 (2:1)

Kader: Ehn, Wild, Treiber, Kainz Ro., Heller, Fulir St., Riegler (82. Avci), Avc i(32. Schauerhuber), Hofer (82. Lubich), Bauer (70. Atas), Lanschützer

Torfolge: 1:0(7.); 2:0(15.); 2:1(Heller 35.); 3:1(65.); 3:2(Wild 78., Elfm.)

Karten: Gelb: Riegler(Kritik), Heller(Kritik)

Ohne den flinken Havlik, der sich beim Donnerstagtraining verletzt hatte, trat die Reserve den frühen (11:30) Weg nach Zeiselmauer an.
 
Zu Beginn fand der SVS nur schwer in die Partie und Zeiselmauer machte das Spiel. Schon nach einer viertel Stunde mussten unsere Jungs einen 2-Tore Rückstand hinnehmen. Zu zaghaftes Zweikampfverhalten und grobe Schnitzer im Spielaufbau wurden uns zum Verhängnis. Scheinbar wachgerüttelt kamen nun auch die Wagramer zu Chancen. Nach schönem Lochpass scheiterte zunächst Hofer vor dem Tor der Gastgeber. Aber auch Lanschützer, Bauer und Schauerhuber konnten keinen Treffer aus ihren Chancen erzielen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde erzielte Heller mit einem platzierten Weitschuss den Anschlusstreffer.
 
In der zweiten Halbzeit war es dann eine ausgeglichene Partie. Eine taktische Umstellung in der Hintermannschaft (Treiber wechselte auf seine angestammte Liberopositon und Wild sollte Akzente im Mittelfeld setzen) brachte mehr Spielanteile für unser Farben. Unsere Chancen wurden aber kläglich vergeben. Oftmals fiel der letzte Pass in die Spitzen zu ungenau aus bzw. wurde nicht früh genug der Abschluss gesucht. Möglichkeiten waren allemal da! Umso bitterer der nächste Treffer des SV Zeiselmauer die sich mit Fortdauer des Spiels immer mehr aufs Kontern versteiften. Unsere Hintermannschaft bekommt den Ball nicht aus der Gefahrenzone und aus einem Gestochere landet das Leder vor den Beinen des Angreifers der Heimelf der nur noch einschieben musste.
 
Es gelang zwar noch durch einen Wild-Elfmeter der Anschlusstreffer, doch blieb es uns verwehrt einen Punkt aus der Fremde mit nach Hause zunehmen.
 
Nächste Woche gegen Breitenwaida sollte wiedermal ein Sieg her um nicht den Anschluss ans obere Tabellendrittel zu verlieren.

N Ä C H S T E   R U N D E :
SV Stetteldorf – SV Breitenwaida
Samstag, 20.10.2012 – 13:00 bzw. 15:00Uhr im Wagram Park

Die Gäste rangieren zurzeit auf dem zehnten Tabellenplatz. Sollte also keine unlösbare Aufgabe für die Kainzelf sein. In den letzten drei Begegnungen konnten ebensoviele gewonnen werden. Der SVS erzielte dabei gesamt 16 Treffer gegen die Truppe von Trainer Erich Popp. Beide Teams müssen aber aufgrund der Gelb-Rot Sperren auf nicht so unwichtige Spieler verzichten.  SV Breitenwaida startet ohne Jakob Laister und der SVS ohne Goalgetter Christoph Puffer in die Partie.  Die individuellen Spielertypen sowie die Kaderstärke der Wagramer sollten aber diesen Ausfall für diese Partie kompensieren können. (LH)

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