Montag, 14. Oktober 2013

Klare Angelegenheit im Wagram-Park!

6.Runde - Sonntag,13.10.2013

FSG Stetteldorf/Großweikersdorf – FSG Gablitz/Purkersdorf  4:0 (3:0)

FSG Stetteldorf/Großweikersdorf: Daniela Kainz, Carina Jerabek, Nici Lederer, Sarah Merkl, Veronika Behr, Julia Weidlinger, Jenny Goldnagl, Lisa Fink (69. Nadja Senk), Magdalena Schneider, Margarita Behr (69. Lisa Lehner), Vicky Weiss.

Torfolge: 1:0 (4. Julia Weidlinger); 2:0 (25. Julia Weidlinger); 3:0 (30. Vicky Weiss); 4:0 (83. Magdalena Schneider);

„Alte Bekannte“ begrüßte unsere FSG am Sonntag zum Meisterschaftsspiel im Wagram-Park – die FSG Gablitz/Purkersdorf. So wie wir heuer vom Germann-Cup in die Gebietsliga Weinviertel eingestiegen. Die Gäste aus dem Wienerwald taten sich bislang in der Meisterschaft aber doch um einiges schwerer als unsere FSG. Sie stehen noch ohne Punkte am letzten Tabellenplatz.

Die taktische Ausrichtung von Gablitz/Purkersdorf war dann erwartungsgemäß eine defensive. Eine sehr, sehr defensive sogar! Doch unsere Mannschaft legte auch in diesem Match einen Blitzstart hin. Den ersten Warnschuss gab Margarita Behr ab, die in der zweiten Minute einen Freistoß nur knapp über die Latte setzte. In der vierten Minute lagen wir dann aber bereits in Führung. Julia Weidlinger vollendete eine sehenswerte Vorarbeit der wiedergenesenen Magdalena Schneider über die linke Seite zum schnellen 1:0. Auch danach ließ man nicht locker und setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest. Es sah zeitweise schon nach einem Eishockey Power-play aus und man fand auch immer wieder die Lücken und Löcher in der Gästeabwehr und kam zu guten Chancen. So sollte zu jenem Zeitpunkt, als Dani Kainz im Tor unserer FSG erstmals den Ball berühren durfte – nämlich in der 32.Minute – das Match schon entschieden sein. Julia Weidlinger in der 25. Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze ins lange Eck und Vicky Weiss in der 30. Minute nach einem Lochpass von Maggi Behr nutzten zwei der sich bietenden Gelegenheiten und sorgten noch vor dem Halbzeitpfiff für klare Verhältnisse.

Das war auch gut so, denn mit der sicheren Führung im Rücken gingen es unsere Mädels im zweiten Spielabschnitt dann doch etwas gemächlicher an. Chancen sollten sich aber trotzdem weiterhin ergeben. Unsere Offensivabteilung hatte mehrmals den vierten Treffer am Fuß, verstolperte aber die Möglichkeiten oder scheiterte an der Gablitzer Torfrau. Da fehlte es an der letzten Konsequenz und der nötigen Konzentration und Ruhe vor dem Tor. Zudem lief man sich in dieser zweiten Halbzeit auch immer wieder in der weiterhin sehr dicht gestaffelten Abwehrkette der Gäste fest da man es zu oft auf eigene Faust probierte. Doch auch die Gastmannschaft wurde in dieser zweiten Spielhälfte mutiger und kamen etwas mehr in die Offensive. Zwei Halbchancen, die beide geklärt werden konnten, sollten aber die einzige Ausbeute bleiben. So war es einer starken Magdalena Schneider vorbehalten, in der 83. Minute für den Schlusspunkt in diesem Match zu sorgen. Ein Schlusspunkt für das Geschichtsbuch unserer FSG (falls es sowas einmal geben sollte ;-)): Sie setzte einen Eckball von Veronika Behr per Kopf in die Maschen und fixiert mit unserem ersten Kopfballtreffer in einem Meisterschaftsspiel den - auch in dieser Höhe - verdienten Sieg gegen die FSG Gablitz/Purkersdorf!

Fazit:
-) Wieder ein ganz starker Beginn, aber mittlerweile muss man ja schon fast sagen, dass das normal ist. 30 Minuten lang dem Gegner keinen Platz, keine Zeit und keine Erholungsphasen gelassen, so dass sich diese erste halbe Stunde fast ausschließlich in der Hälfte des Gegners abspielte. Das muss man in dieser Art und Weise erst mal zustande bringen!
-) Zweite Hälfte schaltete man dann aber um mindestens zwei Gänge zurück. Da fehlte dann etwas das „Feuer“. Mit etwas mehr Nachdruck wäre hier Ergebnismäßig sicher noch einiges möglich gewesen. Außerdem vergaß man auch zu oft aufs „spielen“. Gegen eine so massiert und dicht stehende Defensive sind Dribblings im Abwehrzentrum nicht unbedingt ein geeignetes Mittel. Hier wäre etwas weniger mit Sicherheit mehr gewesen. Denn zu den gefährlichen Torszenen kamen wir nur wenn die Lochpasses hinter die Abwehr ankamen oder wenn man die Abwehr über die Seite aushebelte.
-) Aber ok, 4:0 muss man erst einmal gewinnen, da lassen sich Unzulänglichkeiten etwas leichter verschmerzen ;-) Zudem haben wir ja auch mehr oder weniger keine einzige gefährliche Torchance für Gablitz/Purkersdorf zugelassen. Also war es schon ganz in Ordnung ;-)
-) Am Freitag gibt’s jetzt wieder ein „Zuckerl“. Der Tabellenführer wartet! Da geht`s wieder ganz ohne Druck für uns zur Sache. Ja, ich für meinen Teil freue mich auf dieses Match ;-) (FB)      

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