Mittwoch, 23. April 2014

Am Karsamstag acht Eier für den SVS!

19. Runde – Samstag, 19. April 2014

K A M P F M A N N S C H A F T :

USV Leitzersdorf – SV Stetteldorf 8:0 (2:0)

Kader: Ehn, Germ Ch., Germ A., Hrasna(46. Hofer), Harbich, Fritz, Samer(72. Atas Ö.), Lederer, Berndl, Arnold M., Havlik(87. Fulir St.)

Torfolge: 1:0(17. Frst.); 2:0(41. Et.); 3:0(47.); 4:0(64.); 5:0(67.); 6:0(78.); 7:0(80.); 8:0(90.)

Mit ausgedünnter Personaldecke reiste der SV Stetteldorf nach Leitzersdorf, zu einem der Top-Titelkandidaten. Bagin, Herzog, Spielertrainer Kainz sind verletzt und Maringer war beruflich verhindert.

Nichts desto trotz kann man ja schließlich sowieso nur Elf Spieler auf das Feld stellen. Und eben diese Elf konnte beim Favoriten die erste Hälfte offen halten. Zwar war Leitzersdorf spielbestimmend und hatte mehr Ballbesitz, aber aus dem Spiel heraus ließ der SVS zunächst keine brandgefährlichen Chancen zu. Erst eine Standardsituation nach einem unglücklichen und scheinbar harmlosen Handspiel von Kapitän Germ ermöglicht den Gastgebern die Führung. Ein gut angetragener Freistoß aus rund 25m Entfernung senkte sich in unser Tor zum 1:0. Die Wagramer steckten den Verlusttreffer relativ rasch weg und kamen ihrerseits im Konter zu Möglichkeiten. Havlik und Arnold scheiterten aber. Kurz vor der Pause zappelte der Ball dann erneut in unserem Netz. Unglücksraben Andi Germ läuft das Leder beim Versuch einen Stanglpass vor dem Stürmer zu klären unhaltbar über den Rist. Also zwei äußerst unglückliche Tore. Dann verletzte sich auch noch Abwehrrecke Hrasna an der Hand und konnte nicht mehr weiter am Spiel teilnehmen. Später sollte sich herausstellen dass seine Hand gebrochen ist, und somit fällt auch er für die nächsten Spiele aus.
 
Im zweiten Abschnitt war der Gastgeber dann weiter Tonangebend und konnte gleich nach Wiederanpfiff die Führung auf 3:0 ausbauen. Blau-Gelb versuchte aber weiterhin deren Spielaufbau zu zerstören und beschränkte sich aufs Kontern über die schnellen Havlik und Arnold. Letztgenannter war es dann auch der nach gut einer Stunde im gegnerischen Strafraum nur noch am Trikot zurückgehalten werden konnte. Der starke Schiri zeigte sofort auf den Elferpunkt. Samer, Penalty-Schütze vom Dienst legte sich den Ball auf den Punkt – Goalie Bumba errät aber die Ecke und verhindert den Anschlusstreffer. Die mitgereisten Fans waren sich dann nach dem Spiel einig, dass diese Situation wohl der Knackpunkt im Spiel der Stetteldorfer war. Denn in der letzten halben Stunde ging schief was nur schief gehen konnte. Zunächst ein Missverständnis in unserer Hintermannschaft – 4:0; dann Freistoß von der linken Seite, erneut ein Eigentor 5:0, diesmal heißt der Pechvogel Harbich; Schuss aufs Tor, Ehn parriert zwar doch der Abpraller springt genau vor die Füße eines Leitzersdorfers – 6:0; Aber dem war noch nicht genug, die Heimischen wollten ihr Torverhältnis weiter aufbessern und erzielten noch die Treffer sieben und acht.
 
Bis zum 4:0 nach etwas mehr als einer Stunde hatte Leitzersdorf genau fünf Chancen!! Stetteldorf drei inklusive Elfmeter. Unterschied: der Titelkandidat machte eiskalt die Tore! Danach löste sich unsere Hintermannschaft etwas auf, denn das Spiel war auf hohem Tempo und das Zerstören war äußerst kräfteraubend. Fairerweise muss man aber sagen das der USV an diesem Tag wirklich aus allem ein Tor gemacht hat und deshalb als verdienter Sieger vom Platz ging. Mit dieser bärenstarken Effizienz haben sie nicht zu unrecht den besten Angriff der Liga.
Ein schwarzer Tag also für den SVS! Nicht nur dass man so hoch verloren hat, sich zwei Tore selbst gemacht hat - Nein, auch das Verletzungspech reißt nicht ab. L


R E S E R V E :
USV Leitzersdorf – SV  Stetteldorf 6:1 (2:0)

Kader: Musel, Wild, Kainz Ro., Hofer, Atas Ö., Reisinger, Schwarzl, Fulir St., Grasel, Fulir M., Treiber sowie Flacher, Mayerhofer und Winkler

Torfolge: 1:0(10. Frst.); 2:0(36. Frst.); 3:0(46.); 4:0(50.); 4:1(60. Wild, Frst.); 5:1(70.); 6:1(80.)

Auch die Reserve konnte ihr Punktekonto nicht aufbessern. Unsere Mannen konnten im ersten Spielabschnitt das Match noch offen gestalten mussten aber in der zweiten Hälfte den schwindenden Kräften Tribut zollen. Das Ehrentor gelang Andi Wild durch einen Freistoß.


N Ä C H S T E   R U N D E :
SV Stetteldorf – SV Wiesendorf
Samstag, 26. April 2014 – 14:30 bzw. 16:30Uhr im Wagram Park

Wiesendorf steht zurzeit am siebten Tabellenrang und hat letzte Runde Königstetten mit 3:1 geschlagen und sich somit einen Platz im Tabellenmittelfeld gesichert. Mit einem Sieg könnte der SVS wieder den Anschluss finden. Spannung ist in diesem Derby auf alle Fälle garantiert, schließlich trennen die beiden Vereine nur wenige Kilometer und manche Spieler sind eng befreundet. Im Herbst konnte Stetteldorf aus Wiesendorf keine Punkte mitnehmen, man verlor mit 2:3. (LH)

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