Montag, 3. September 2012

Keine Chance in Nappersdorf...........

USV Nappersdorf – SV Stetteldorf  4:1 (2:0)

02.09.2012, Großfeld, Spielzeit 2x40 Minuten.

Tor: Nici Lederer (44.)

Aufstellung: Dani Kainz, Nadja Senk, Gerda Tacha, Theresa Holzweber, Nici Lederer, Julia Weidlinger, Jenny Goldnagl, Patricia Kainz, Jacqueline Redl, Christiane Neubauer, Kerstin Birochs – Petra Zanitzer.

Abwechslung muss auch mal sein. Auch für unsere Damenmannschaft. Und deshalb stand am Sonntagvormittag  wieder einmal ein Großfeldmatch am Programm. Zu Gast war man bei der Damenmannschaft des USV Nappersdorf, welche in der abgelaufenen Meisterschaft mit nur einer Niederlage und einem Vorsprung von 9 Punkten ganz überlegen Meister der NÖFV-Gebietsliga Weinviertel wurde. Eine richtig schwierige Aufgabe für unsere Mädels, auch weil Kathi Schwarzl und Julia Strebl verletzungsbedingt kurzfristig ausfielen.

Der Klassenunterschied war dann auch nicht zu übersehen. Spielerisch und auch läuferisch lagen die Vorteile klar bei den Gastgeberinnen. Unser Team kämpfte nicht nur gegen die überlegene Heimmannschaft, sondern die gesamte erste Halbzeit auch mit der Umstellung auf das ungewohnte Großfeld. Zudem machte man sich mit völlig unerzwungenen Fehlpässen (wie etwa jener von Nici Lederer vor dem 0:2) selbst das (Fußballerinnen-) Leben schwer. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte, in der unser Team nicht wirklich viel Sonne sah, ging es mit 0:2 in die Pause.

Die beste Zeit hatte der SV Stetteldorf nach Wiederbeginn. Hier konnte man das Spiel 25 Minuten lang relativ offen gestalten. In dieser Phase fiel auch der Anschlusstreffer zum 1:2 durch Nici Lederer. Einen Eckball von Julia Weidlinger, den die Torfrau nicht unter Kontrolle brachte, verwertet Sie per Kopf! Das 1:3 in der 65.Minute bedeutete aber die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Heimischen. Das 1:4 drei Minuten vor Abpfiff sollte dann der Schlusspunkt hinter eine – auch in dieser Höhe – verdienten Niederlage sein!

Fazit:
-) Nappersdorf ist eine gute Mannschaft und sicherlich nicht durch Zufall Gebietsliga-Meister geworden. Logisch dass es in der Gebietsliga also auch noch schwächere Mannschaften gibt. Man sah aber ganz deutlich woran es fehlt. Das waren in Summe doch einige Sachen. Beweglichkeit, Genauigkeit im Spiel und damit verbunden die Fehleranfälligkeit, Cleverness beim attackieren und im Zweikampf, mitunter auch Stellungsspiel, taktisches Verhalten und Engagement einzelner Spielerinnen!
-) Hauptproblem war sicherlich, dass man ganz einfach zu wenig Bälle erkämpfte. Jene wenigen Bälle,  die man erkämpfte, kamen postwendend wieder in unsere Verteidigungszone zurück. Man verstand es ganz einfach nicht, diese Bälle in der Angriffszone zu halten. Dadurch kamen jene Spielerinnen, die nachrücken sollten, erst gar nicht in die Offensive sondern hingen die meiste Zeit in der Defensive fest. Das unser Angriffsspiel darunter eklatant litt, war nicht zu übersehen! (FB)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen